Wanderhighlight zum CDF-Jahr: Neuer Caspar-David-Friedrich-Weg in der Sächsischen Schweiz eröffnet - Kurzmeldung

Wandern überm Nebelmeer: Dazu lädt die Sächsische Schweiz im Caspar-David-Friedrich-Jahr ein. Eine zentrale Rolle wird der Caspar-David-Friedrich-Wanderweg spielen. Zum Jubiläum wurde die Route, auf welcher der Jahrhundertkünstler nachweislich zahlreiche Motive gefunden hat, wiederentdeckt und grundlegend überarbeitet.

Beliebter Standort des Künstlers: die Kaiserkrone mit Blick zum Tafelberg Zirkelstein, den Caspar David Friedrich in den Hintergrund seines „Wanderer über dem Nebelmeer“ setzte. Heute ist es eine Station am Caspar-David-Friedich-Weg, Foto: Philipp Zieger/Tourismusverband Sächsische Schweiz e.V.

Pirna, 29. April 2024 (tvssw) – Sonderausstellungen, Events, Publikationen: Deutschland feiert in diesem Jahr „250 Jahre Caspar David Friedrich“. Keine Landschaft ist so eng mit dem Schaffen des Malers verbunden wie die Sächsische Schweiz. Es sind die Berge dieser markanten Felsenwelt, auf die der „Wanderer über dem Nebelmeer“ blickt. Die Motive für sein berühmtestes Gemälde fand der Künstler beim Wandern zwischen Krippen und Schöna. Zum Caspar-David-Friedrich-Jahr wurde die Route wiederentdeckt und mit neuen Schautafeln, neuen Aussichten und neuer Wegführung grundlegend überarbeitet. Im Jubiläumsjahr soll der Weg kulturinteressierte Gäste aus der ganzen Welt anziehen. Sachsens Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch hat ihn am Montag feierlich eröffnet.

15 Kilometer Naturinspiration

Wandeln auf den Spuren des Meisters, innehalten, wo er innegehalten hat, zeichnen wo er gezeichnet hat: Dazu lädt der Caspar-David-Friedrich-Weg ein. Der insgesamt etwa 15 Kilometer lange, überwiegend bequeme und landschaftlich abwechslungsreiche Wanderweg ist nicht nur eine romantische Route, die abseits der Hauptpfade durch das linkselbische Gebiet der Sächsischen Schweiz führt. Er ist auch kulturhistorisch bedeutsam, da eng mit der Biografie und dem Schaffen des Künstlers verknüpft. Im Jahr 1813 verbrachte der Maler einige Monate in Krippen. Immer wieder wanderte er von hier aus in die Umgebung, um zu zeichnen. Motive, die ihn faszinierten, sammelte er in seinem „Krippener Skizzenbuch“. Einige davon verarbeitete er später in Ölgemälden, wie dem berühmten „Wanderer über dem Nebelmeer“.

Werke Friedrichs vergleichen

Anhand der Zeichnungen Friedrichs lassen sich seine Standorte und Motive noch heute finden. An 13 dieser Orte erläutern neue Informationstafeln die damals entstandenen Impressionen. Mittels Abbildungen sind die Kunstwerke des Malers an Ort und Stelle mit der Landschaft vergleichbar.

Erwandern lässt sich der Caspar-David-Friedrich-Weg in fünf bis sechs Stunden. Regionale Anbieter und Nationalparkführer begleiten Wanderer auf geführten Touren. Ein neues Faltblatt informiert zudem über weitere Inspirationsorte des Künstlers in der Sächsischen Schweiz und liefert neben Wandervorschlägen auch Kulturtipps in der Region im Caspar-David-Friedrich-Jahr. Das Faltblatt liegt vor Ort aus oder ist beim Tourismusverband kostenfrei bestellbar.

Weiterführende Informationen rund um das Caspar-David-Friedrich-Jahr in der Sächsischen Schweiz liefert die Website www.saechsische-schweiz.de/nebelmeer. ■

Online-Pressebildarchiv zur Meldung:
www.press-area.com/elbsandsteingebirge-saechsische-schweiz/bildarchiv/sonderthemen/caspar-david-friedrich.html

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Über die Tourismus- und Nationalparkregion Elbsandsteingebirge/Sächsisch-Böhmische Schweiz:
Das Elbsandsteingebirge – bestehend aus Sächsischer und Böhmischer Schweiz – ist eine der spektakulärsten Landschaften Europas. Die grenzüberschreitende Region befindet sich im äußersten Südosten Deutschlands sowie dem Norden Tschechiens und ist nur wenige Kilometer von der sächsischen Landeshauptstadt Dresden entfernt. Die Landschaft fasziniert durch ihren Formenreichtum – mit Tafelbergen, Hochflächen, Felsenriffen, Felsnadeln, Schluchten, Wäldern sowie dem Elbtal. Ein Großteil der insgesamt etwa 710 Quadratkilometer großen Region mit seiner reichen Flora und Fauna ist beiderseits der Grenze als Nationalpark geschützt.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.