Vorverkauf für Dresdner Frühling im Palais beginnt

Deutschlands bedeutendste Frühlingsblumenschau ist nach drei Jahren Pause im März 2023 im Palais im Großen Garten Dresden zu erleben.

Tobias Muschalek, Geschäftsführer Fördergesellschaft Gartenbau Sachsen mbH; Bea Berthold, Designerin, Konzept und Gestaltung für „Dresdner Frühling im Palais 2023“ sowie Wolfgang Friebel, Projektleiter und Pflanzenkoordinator „Dresdner Frühling im Palais 2023“ (v.l.n.r.) mit zwei Werken der Dresdner Malerin Mandy Friedrich, die in der Ausstellung zu sehen sein werden. Im Hintergrund: das barocke Palais im Großen Garten Dresden, in dem die Ausstellung vom 3. bis 12. März 2023 gezeigt wird. Foto: THIEL PR

Dresden, 10. November 2022 (tpr) – Es ist Deutschlands bedeutendste Frühlingsblumenschau: „Dresdner Frühling im Palais“. Sächsische Gärtner und Floristen arrangieren dafür alle zwei Jahre etwa 40 000 blühende Pflanzen in dem frühbarocken Palais im Großen Garten Dresden zu einem farbgewaltigen und betörend duftenden Gesamtkunstwerk. Die 2022 wegen Corona verschobene Ausgabe ist vom 3. bis 12. März 2023 wieder zu erleben. Realisiert wird sie von der Fördergesellschaft Gartenbau Sachsen (FGS) mit Unterstützung der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen (SBG). Schirmherr ist Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer. Am Freitag, dem 11. November, beginnt der Kartenvorverkauf.

„Wie gemalt – Blütenpracht mit Künstlerhand“ lautet der Titel der neunten Auflage der Schau. Designerin Bea Berthold aus dem thüringischen Bad Liebenstein, die erneut das Konzept für die Ausstellung entwickelt hat, ließ sich dafür von Meisterwerken der Malerei von Barock über Impressionismus bis in die Gegenwart inspirieren.

Besucher werden Teil des Bildes

Aus heimischen Frühlingsblühern, blühenden Gehölzen, gärtnerischen Raritäten und kunstvoller Floristik wird jedes Gemälde, untermalt durch Licht und Klang, in den Sälen des vom Zweiten Weltkrieg gezeichneten Palais zu einer sinnlichen, begehbaren Szene. Höhepunkt ist Claude Monets Seerosengarten. „Wir werden diesen durch einen goldenen Rahmen hindurch bauen – komplett mit japanischer Brücke. Besucher können entlang des Gartens flanieren, aber sich auch als Teil des Bildes fühlen“, erklärt Bea Berthold.

Auch zeitgenössische Künstler finden ihren Platz in der Ausstellung. Die Dresdner Malerin Mandy Friedrich wird auf einer Blütenwiese ihr Atelier mit Staffelei, Pinseln und Bildern nachstellen. Der ebenfalls in der Landeshauptstadt arbeitende Künstler Lucas Oertel wird drei Meter hohe Dschungelbilder malen, die über den Köpfen der Besucher schweben.

Fortführung einer sächsischen Tradition

Mit der Schau knüpfen die Veranstalter an eine große Tradition an: Die opulenten Blüten-, Pflanzen- und Früchteschauen im Palais im Großen Garten waren einst weltberühmt. Sie begründeten vor etwa 200 Jahren den Ruf der Elbestadt als europäisches Zentrum der Gartenkunst. Schon damals wurden bei den Internationalen Gartenbauausstellungen Pflanzen in Bildern arrangiert und floristische Arbeiten präsentiert. Im Jahr 2006, aus Anlass der 800-Jahr-Feier der Stadt, wurde der „Dresdner Frühling im Palais“ erstmals in seiner heutigen Form veranstaltet.

Mit der Fortführung der Tradition zeigt die Fördergesellschaft, was die grüne Branche in Sachsen leistet und mit welcher Finesse sich im Frühjahr Pflanzen zu kleinen Kunstwerken arrangieren lassen. Damit möchte sie auch die Lust aufs Gärtnern wecken – ob auf dem Balkon oder im eigenen Garten. Ein Beitrag, Städte, Dörfer und Gemeinden im Freistaat zu grünen Lebensoasen zu machen.

Ein Jahr Vorbereitung für zehn Tage Pracht

„Dresdner Frühling im Palais“ ist eine gärtnerische Meisterleistung. Mehr als ein Jahr Vorlaufzeit benötigt die Ausstellung. Die Pflanzen werden für eine punktgenaue Blüte vorgezogen. Das erfordert gärtnerisches Geschick und viel Erfahrung. Zwanzig sächsische Gärtnereien sind an der Umsetzung beteiligt. Hinzu kommen die Schüler der Dresdner FM Academy rund um Floristmeisterin Anja Schneider, die aufwendige Blumenarrangements einbringen. Zusammen mit etwa zwanzig Gärtnern im Ruhestand wird die Schau innerhalb von zwei Tagen im Palais aufgebaut. Projektleiter und Pflanzenkoordinator ist der ehemalige Gartenmeister des Schlossparks Pillnitz, Wolfgang Friebel.

Der Zauber währt nur kurz: Genau zehn Tage ist die vergängliche Blütenpracht zu erleben. Die Veranstalter empfehlen Karten im Vorverkauf zu erwerben. Dieser beginnt am 11. November unter www.dresdner-fruehling-im-palais.de sowie bei ausgewählten Vorverkaufsstellen. ■

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Herausgeber:
Fördergesellschaft Gartenbau Sachsen mbH
Scharfenberger Str. 67
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www.dresdner-fruehling-im-palais.de

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Über Fördergesellschaft Gartenbau Sachsen mbH:
Die Fördergesellschaft Gartenbau Sachsen mit Sitz in Dresden fördert alle Zweige des Gartenbaus und seiner Betriebe in beruflicher, wirtschaftlicher, fachtechnischer und kultureller Hinsicht. Die Förderung besteht u.a. in der Durchführung von Gärtner- und Floristenbörsen, in der Durchführung von Ausstellungen, Blumenschauen und Messen sowie von Seminaren, Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen. Darüber hinaus fördert sie den Berufsnachwuchs und berät die u.a. die im Gartenbauverband Mitteldeutschland e.V.  organisierten berufsständischen Unternehmen, darunter rund 320 Gemüsebau- und Zierpflanzenbetriebe, Einzelhandels-, Stauden- und Friedhofsgärtnereien sowie Baumschulen.