Tourismusrekord für Sächsische Schweiz

2017 war das erfolgreichste Jahr für die Tourismusregion Sächsische Schweiz. Ein weiterer Ausbau des gemeindeübergreifenden Gästekartensystems soll die Attraktivität der Destination weiter steigern.

Sächsische Schweiz, Basteibrücke - Foto: Frank Exß/Tourismusverband Sächsische Schweiz e.V.

Pirna (Sächsische Schweiz), 22. Februar 2018 (tvssw) – Das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen hat am Donnerstag die Beherbergungsstatistik für das gesamte Jahr 2017 veröffentlicht. Für die Tourismusregion Sächsische Schweiz belegen die Zahlen das beste Ergebnis seit 1990. Die Zahl der registrierten Übernachtungen im deutschen Teil des Elbsandsteingebirges kletterte auf 1,61 Millionen. Das sind 3,6 Prozent mehr als 2016 und 3,55 Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2012.

„Der Sächsische-Schweiz-Tourismus erlebt derzeit eine der dynamischsten Phasen der letzten Jahrzehnte“, ist Klaus Brähmig, Vorsitzender des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz (TVSSW) überzeugt. „Übernachtungszahlen und Gästezufriedenheitswerte sind ausgezeichnet, die Nebensaison kommt in Schwung und die gemeindeübergreifende Gästekarte – ein klarer Mehrwert für die Urlauber – wurde erfolgreich eingeführt.“

Am 8. Februar hatte der Landestourismusverband Sachsen (LTV) die Sächsische Schweiz zum „Gästeliebling“ gekürt. Für die Auszeichnung hat der LTV alle Online-Gästebewertungen zum Reiseland Sachsen im Jahr 2017 ausgewertet. Keine Region erreichte dabei eine höhere durchschnittliche Gästezufriedenheit als die Sächsische Schweiz.

„Das ist ein Ergebnis harter Arbeit der Touristiker, Leistungsträger und unseres Verbandes seit 1990. Diese Erfolgsstory kann nur weitergeschrieben werden, wenn unsere Heimatregion konsequent auf Gastfreundschaft und Weltoffenheit setzt“, erklärt Brähmig.

Seit einigen Jahren arbeitet der TVSSW gemeinsam mit Mitgliedern und Partnern sowohl auf Produkt- als auch auf Kommunikationsebene intensiv an der Verbesserung der Auslastung der Gästebetten im Winterhalbjahr. So haben unter anderem lokale Arbeitsgruppen neue Winterangebote entwickelt und der Verband eine groß angelegte Außenwerbekampagne in Berlin und Leipzig durchgeführt. Mit Erfolg. Die Statistik für 2017 belegt bei den Übernachtungen im Vergleich zu 2016 Zuwächse von 11 Prozent im November und 5,4 Prozent im Dezember.

Gästekarte beflügelt ÖPNV

Ein wichtiger Meilenstein für die Tourismusregion im vergangenen Jahr war die Einführung der regional einheitlichen Gästekarte. Seit Februar 2017 erhalten Urlauber die in der gesamten Sächsischen Schweiz gültige Vorteilskarte. In neun Orten hat sie lokal begrenzte Rabattsysteme abgelöst. Sie wurde sehr gut angenommen. Die Kommunen haben im Jahr 2017 insgesamt etwa 400 000 Gästekarten ausgegeben.

„Für das Gästeerlebnis ist die Karte, die aktuell Rabatte in 40 Freizeiteinrichtungen in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz ermöglicht, ein klarer Gewinn“, sagt Brähmig. „Doch auch beim Thema nachhaltige Tourismusentwicklung könnte sie eine Rolle spielen.“ Das zeige die Erfahrung mit einem Pilotprojekt in Bad Schandau, wo die Gästekarte erstmals zur kostenlosen Nutzung der städtischen Nahverkehrsmittel berechtigte. Hier wurden 2017 in der Stadtbuslinie ein Drittel mehr Fahrgäste gezählt.

Die Gemeinden Gohrisch, Struppen und Rosental-Bielathal werden ab 1. April die gemeinsame Gästekarte anbieten. Damit wird sie in zwölf Gemeinden, die gemeinsam etwa 85 Prozent der Übernachtungskapazität der Region repräsentieren, verfügbar sein. ■

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Über den Tourismusverband Sächsische Schweiz e. V.:
Der Tourismusverband Sächsische Schweiz ist ein seit 1991 eingetragener Verein mit Sitz in Pirna/Sachsen. Kernaufgaben sind die Vertretung touristischer Interessen im ehemaligen Landkreis Sächsische Schweiz sowie die überregionale und internationale Vermarktung der Destination Sächsische Schweiz. Aktuell zählt die Organisation etwa 400 Mitglieder und kooperiert mit mehr als 600 Unternehmen, Institutionen, Verbänden und Privatpersonen.

Über die Tourismusregion Elbsandsteingebirge/Sächsisch-Böhmische Schweiz:
Das Elbsandsteingebirge – bestehend aus Sächsischer und Böhmischer Schweiz – ist eine der spektakulärsten Naturlandschaften Europas. Die grenzüberschreitende Region befindet sich im äußersten Südosten Deutschlands sowie dem Norden Tschechiens und ist nur wenige Kilometer von der sächsischen Landeshauptstadt Dresden entfernt. Die Landschaft fasziniert durch ihren Formenreichtum – mit Tafelbergen, Hochflächen, Felsenriffen, Felsnadeln, Schluchten, Wäldern sowie dem Elbtal. Ein Großteil der insgesamt etwa 710 Quadratkilometer großen Region mit seiner reichen Flora und Fauna ist beiderseits der Grenze als Nationalpark geschützt. Im Süden schließt sich das stark vom Vulkanismus geprägte Böhmische Mittelgebirge mit markanten, kegelförmigen Bergen an. Gemeinsam mit der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz ergibt sich so ein zusammenhängendes Landschaftsschutzgebiet von etwa 1800 Quadratkilometern.