Sächsisch-Böhmische Schweiz soll nachhaltige Tourismusregion werden

Die Leitlinien für die gemeinsame touristische Entwicklung von Sächsischer und Böhmischer Schweiz wurden aktualisiert. Dabei wurde ein wichtiger Akzent beim Thema Nachhaltigkeit gesetzt.

Die Vorstände des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz und der České Švýcarsko o.p.s. (Gemeinnützige Gesellschaft Böhmische Schweiz) am 4. Dezember 2017 nach einer gemeinsamen Tagung in der Sächsischen Staatskanzlei in Dresden. Foto: Norbert Neumann

Pirna, 04. Dezember 2017 (tvssw) – Die Vorstände des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz (TVSSW) und der České Švýcarsko o.p.s. (Gemeinnützigen Gesellschaft Böhmische Schweiz, ČŠ) haben am Montag bei einer gemeinsamen Tagung in Dresden einen Arbeitsplan für 2018 verabschiedet und die Weichen für die weitere Zusammenarbeit gestellt. Als neuer Schwerpunkt der gemeinsamen touristischen Entwicklung und Vermarktung der beiden benachbarten Nationalparkregionen wurde das Thema Nachhaltigkeit vorgestellt.

„Wir freuen uns sehr, dass unsere böhmischen Partner die Vision von der nachhaltigen Tourismusregion Sächsisch-Böhmische Schweiz mittragen“, so der TVSSW-Vorsitzende Klaus Brähmig. Die Partner werden ihre Kräfte bündeln, um eine nicht nur touristisch attraktive, sondern auch in ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht gesunde Destination zu gestalten.

Der TVSSW arbeitet bereits seit diesem Jahr mit einer Nachhaltigkeitsstrategie für die Sächsische Schweiz. „Als Aufgaben haben wir uns u. a. die Einrichtung eines Nachhaltigkeitsgremiums, die Stärkung der Nebensaison und regionaler Wirtschaftskreisläufe, den Ausbau von Naturerlebnisangeboten sowie den Abbau von Barrieren gestellt“, so Brähmig weiter. Elemente daraus seien in die am Montag präsentierten neuen „Leitlinien der grenzüberschreitenden Tourismusentwicklung bis 2025“ eingeflossen.

Im Anschluss an die Beratungen in der Sächsischen Staatskanzlei besuchten die etwa 25 Teilnehmer die Galerie Neue Meister im Albertinum im Rahmen einer zweisprachigen Führung zum Thema „Sächsisch-Böhmische Landschaften“. Zahlreiche bedeutende Werke im Fundus der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zeigen Impressionen aus der Sächsischen und Böhmischen Schweiz. „Die Bilder erzählen von unserer langen gemeinsamen Geschichte als Ort der inspirierenden Begegnung mit der Natur. Und diese Geschichte schreiben wir fort“, so Brähmig.

TVSSW und ČŠ arbeiten seit über zehn Jahren im Rahmen verschiedener EU-Förderprojekte zusammen, aktuell im Projekt „Tourismus mit Weitblick“, das auch das angrenzende Böhmische Mittelgebirge miteinbezieht. Die Vorstände beider Organisationen treffen sich einmal im Jahr zu gemeinsamen Sitzungen. Der Tagungsort wechselt dabei zwischen Deutschland und Tschechien. ■

Umfangreiches Bildarchiv Elbsandsteingebirge/Sächsisch-Böhmische Schweiz:

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Über den Tourismusverband Sächsische Schweiz e. V.:

Der Tourismusverband Sächsische Schweiz ist ein seit 1991 eingetragener Verein mit Sitz in Pirna/Sachsen. Kernaufgaben sind die Vertretung touristischer Interessen im ehemaligen Landkreis Sächsische Schweiz sowie die überregionale und internationale Vermarktung der Destination Sächsische Schweiz. Aktuell zählt die Organisation etwa 400 Mitglieder und kooperiert mit mehr als 600 Unternehmen, Institutionen, Verbänden und Privatpersonen.

Über die Tourismusregion Elbsandsteingebirge/Sächsisch-Böhmische Schweiz:

Das Elbsandsteingebirge – bestehend aus Sächsischer und Böhmischer Schweiz – ist eine der spektakulärsten Naturlandschaften Europas. Die grenzüberschreitende Region befindet sich im äußersten Südosten Deutschlands sowie dem Norden Tschechiens und ist nur wenige Kilometer von der sächsischen Landeshauptstadt Dresden entfernt. Die Landschaft fasziniert durch ihren Formenreichtum – mit Tafelbergen, Hochflächen, Felsenriffen, Felsnadeln, Schluchten, Wäldern sowie dem Elbtal. Ein Großteil der insgesamt etwa 710 Quadratkilometer großen Region mit seiner reichen Flora und Fauna ist beiderseits der Grenze als Nationalpark geschützt. Im Süden schließt sich nahezu nahtlos das stark vom Vulkanismus geprägte Böhmische Mittelgebirge mit markanten, kegelförmigen Bergen an. Gemeinsam mit der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz ergibt sich so ein zusammenhängendes Landschaftsschutzgebiet von etwa 1800 Quadratkilometern.

Ein Projekt der Europäischen Union.

Die Tourismusregionen Sächsische Schweiz, Böhmische Schweiz und Böhmisches Mittelgebirge arbeiten im Rahmen des grenzüberschreitenden Projektes „Tourismus mit Weitblick – Turistika s výhledem“ zusammen. Das Projekt wird gefördert mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union.