Kleckerburgen mit Schnee: Winterfreuden im Elbsandsteingebirge

Basteimassiv mit Felsenburg Neurathen (l.) und Basteibrücke (r.) - Foto: Frank Exß/Tourismusverband Sächsische Schweiz e.V.

Pirna, 13. Januar 2017 (tvssw) – Das Elbsandsteingebirge ist eine der beliebtesten Outdoor-Regionen Deutschlands. Etwa sieben Millionen Aktive durchstreifen das Naturwunder zwischen Dresden und Prag jährlich – wandernd, kletternd, radelnd und paddelnd. Die meisten kommen zwischen Frühjahr und Herbst. Im Winter ist die Felsenwelt ein Geheimtipp. Der Tourismusverband Sächsische Schweiz (TVSSW) hat die schönsten Ideen für eine winterliche Auszeit zwischen mächtigen Tafelbergen und bizarren Felsnadeln zusammengetragen.  

Winterwandern
Kein Anstehen am Lift, kein Gedränge, kein Après-Ski – dafür einsame Wege und verwaiste Aussichtspunkte, traumhafte Stille und dampfender Tee aus der Thermoskanne: Winterwandern im Elbsandsteingebirge ist das Kontrastprogramm zum Pistentrubel. Wer sich darauf einlässt, findet die eigentümliche Erosionslandschaft unberührt. Die meisten Wanderwege der Region, darunter auch die meisten Etappen des berühmten „Malerweges Elbsandsteingebirge“, sind ganzjährig ein Erlebnis.

Fotogene Naturschönheit
Die wildromantische Landschaft der Sächsischen Schweiz inspirierte berühmte Maler zu einigen ihrer größten Werke. Heute ist sie ein beliebtes Ziel für Landschaftsfotografen. Lange Schatten, scharfe Konturen und klare Sicht: Im Winter zeigt sich das Elbsandsteingebirge besonders dramatisch. Ein begehrtes Motiv ist die Felsenwelt im Schnee. Dann erinnern die bizarren Sandsteinformationen an riesige Kleckerburgen mit Zuckerguss. Schnell erreichte Aussichtspunkte, wie die Bastei oder der Tafelberg Papststein, sind die beliebtesten Fotostandorte.

Familienfreundliches Pistenvergnügen
Schneesicherheit gibt es im Elbsandsteingebirge nicht. Dennoch hält die Region ein kleines, familienfreundliches Wintersportangebot bereit. Insbesondere Sebnitz, Rugiswalde und Hinterhermsdorf im Grenzland zwischen Sächsischer und Böhmischer Schweiz trumpfen bei entsprechender Witterung auf. Zur Wahl stehen Abfahrtspisten, kilometerlange, teilweise grenzüberschreitende Loipen und Rodelhänge. Zwei Skipisten sind für Nachtabfahrten beleuchtet. Zum Tagesausklang trifft man sich in der Schneebar in Rugiswalde oder zum Aufguss in der Sauna im Dr.-Petzold-Kräutervitalbad in Sebnitz.

Intensivkurs Geschichte
Das Elbsandsteingebirge ist ein Fundus für Geschichtsinteressierte. Burgen, Schlösser, Kirchen, Klöster, Museen und Stadtführer erzählen aus bewegten Jahrhunderten, von spleenigen Regenten, opportunistischen Aristokraten, von Krieg, Frieden, Reformation und Gegenreformation. Der Winter bietet die Gelegenheit, sich in aller Ruhe in die umfangreichen Ausstellungen zu vertiefen. Festung Königstein, Burg Stolpen, Schloss Weesenstein, Schloss Děčín (Tetschen) zählen zum Pflichtprogramm. Zahlreiche Heimatmuseen bewahren historische Alltagskultur und vom Aussterben bedrohte Gewerbe vor dem Vergessen.

Schifferfastnachten
Ein außerhalb der Sächsischen Schweiz weitgehend unbekanntes Stück Lokalgeschichte ist die Schifferfastnacht, eine Tradition, die alljährlich zum Jahresanfang in kleinen Ortschaften entlang der Elbe gepflegt wird. Die Festumzüge gibt es seit über 100 Jahren in der Region. Schiffervereine und Einwohner ziehen mit bunten Kostümen und imposanten Fastnachtsbildern durch die Straßen. Schaulustige sind herzlich willkommen. Den Auftakt gibt am 21. Januar der Ort Prossen.

Hotel-Specials
Noch bis 31. März läuft die Aktion „Wintersterne“. Drei , Vier- und Fünfsterne-Hotels der Sächsischen Schweiz bieten Kurzaufenthalte zu besonders günstigen Übernachtungspreisen. Ab 54 Euro pro Person gibt es zwei Übernachtungen mit Frühstück. Die Preise sind für alle teilnehmenden Hotels je Kategorie einheitlich und gelten für die gesamte Laufzeit. Zur Buchung erhält jeder Gast Ermäßigungs-Coupons für einige der gefragtesten Freizeiteinrichtungen der Region.

Alle aktuellen Winterreisetipps für das Elbsandsteingebirge veröffentlicht der TVSSW unter www.saechsische-schweiz.de/winter. Soeben ist auch die neue Broschüre „Die Sächsische Schweiz im Winter“ erschienen. Sie kann kostenlos unter Telefon +49 3501 4701-47 bestellt oder im Internet unter www.saechsische-schweiz.de heruntergeladen werden. ■

Winterbroschüre zum Download:
www.saechsische-schweiz.de/service-shop/prospekte.html

Pressebildarchiv Elbsandsteingebirge/Sächsisch-Böhmische Schweiz im Winter:
www.press-area.com/saechsisch-boehmische-schweiz/bildarchiv/allgemeine-themen/winter.html 

Herausgeber:
Tourismusverband Sächsische Schweiz e.V.
Bahnhofstr. 21, 01796 Pirna
T.: +49 3501 4701-47
E-Mail: info(at)saechsische-schweiz.de 
www.saechsische-schweiz.de

Pressekontakt:
Anne Jungowitz
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Ostra-Allee 35, 01067 Dresden
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E-Mail: presse(at)saechsische-schweiz.de 

Über den Tourismusverband Sächsische Schweiz e. V.:
Der Tourismusverband Sächsische Schweiz ist ein seit 1991 eingetragener Verein mit Sitz in Pirna/Sachsen. Kernaufgaben sind die Vertretung touristischer Interessen im ehemaligen Landkreis Sächsische Schweiz sowie die überregionale und internationale Vermarktung der Destination Sächsische Schweiz. Aktuell zählt die Organisation etwa 400 Mitglieder und kooperiert mit mehr als 600 Unternehmen, Institutionen, Verbänden und Privatpersonen.

Über die Tourismusregion Elbsandsteingebirge/Sächsisch-Böhmische Schweiz:
Das Elbsandsteingebirge – bestehend aus Sächsischer und Böhmischer Schweiz – ist eine der spektakulärsten Naturlandschaften Europas. Die grenzüberschreitende Region befindet sich im äußersten Südosten Deutschlands sowie dem Norden Tschechiens und ist nur wenige Kilometer von der sächsischen Landeshauptstadt Dresden entfernt. Die Landschaft fasziniert durch ihren Formenreichtum – mit Tafelbergen, Hochflächen, Felsenriffen, Felsnadeln, Schluchten, Wäldern sowie dem Elbtal. Ein Großteil der insgesamt etwa 710 Quadratkilometer großen Region mit seiner reichen Flora und Fauna ist beiderseits der Grenze als Nationalpark geschützt. Im Süden schließt sich das stark vom Vulkanismus geprägte Böhmische Mittelgebirge mit markanten, kegelförmigen Bergen an. Gemeinsam mit der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz ergibt sich so ein zusammenhängendes Landschaftsschutzgebiet von etwa 1800 Quadratkilometern.

Ein Projekt der Europäischen Union
Die Tourismusregionen Sächsische Schweiz, Böhmische Schweiz und Böhmisches Mittelgebirge arbeiten im Rahmen des grenzüberschreitenden Projektes „Tourismus mit Weitblick – Turistika s výhledem“ zusammen. Es wird mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union gefördert.