Bad Schandau: Austausch mit Nachhaltigkeitspionieren

Zwei Staatsminister, zwei Tourismusverbände, die IHK Dresden, der DEHOGA Sachsen und die BIO HOTELS®, die Pioniere der nachhaltigen Hotellerie, hatten für Sonntag, 13. November 2022, zum Gespräch über die Zukunft des Tourismus in Sachsen nach Bad Schandau eingeladen.

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Sachsens Tourismusministerin Barbara Klepsch (4.v.l.) und Sachsens Umweltminister Wolfram Günther (5.v.l.) mit den Nachhaltigkeitspionieren beim Netzwerktreffen am Sonntag im NationalparkZentrum Bad Schandau. Foto: Marko Förster/Tourismusverband Sächsische Schweiz e.V.

Pirna, 13. November 2022 (tvssw) – „Sachsentourismus meets BIO HOTELS®“: Unter diesem Titel kamen am Sonntag im NationalparkZentrum Bad Schandau erstmals die internationalen Vorreiter auf dem Gebiet der nachhaltigen Hotellerie mit Vertretern der Landespolitik sowie Entscheidern und Praktikern aus Naturschutz und regionaler Tourismuswirtschaft zusammen. In Vorträgen und Gesprächen erhielten Teilnehmer der Veranstaltung Impulse für die Umsetzung eines nachhaltigen Tourismus.

Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch hielt das Grußwort. Der sächsische Umweltminister Wolfram Günther sprach zum Thema „Bio, regional und ökologisch – Zukunftsperspektiven für einen nachhaltigen Tourismus in Sachsen“.

Der renommierte Tourismusforscher Stefan Gössling, Professor für Tourismus an der Linnaeus Universität Kalmar in Schweden, betonte die Dringlichkeit, angesichts globaler Krisen, nicht nur klimaneutrale und nachhaltige, sondern auch ökonomisch robustere Reiseziele zu entwickeln. Dafür müssten unter anderem die regionale Wertschöpfung gestärkt und die Abhängigkeit von Buchungsportalen reduziert werden.

„Wenn wir naturverbunden denken, leben und wirtschaften, dann ist Nachhaltigsein kein Zwang, keine Last, kein Druck, ja kein Verzicht, sondern Fülle, Dankbarkeit und Freude“, sagte Herbert Niederfriniger, Gründer und Geschäftsführer der Südtiroler Holzbaufirma holzius in seinem Vortrag zum Leben und Urlauben im Vollholzhaus. Der österreichische Holzbaupionier Erwin Thoma warb dafür, sich für die ökologische Modernisierung der Gesellschaft vom Wald inspirieren zu lassen.

Begleitet wurde die Tagung von einer Produktmeile, bei welcher sowohl regionale als auch internationale Firmen ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellten. Neben Naturmöbeln, Naturfarben, nachhaltigen Textilien und Bio-Lebensmitteln wurden u. a. nachhaltige Lösungen zum Thema Wasseraufbereitung und -filtration sowie ökologische Reinigungsverfahren präsentiert.

„Ich bin dankbar für die Fülle an Impulsen und Inspirationen, die dieser Tag in die Region gebracht hat“, sagte TVSSW-Geschäftsführer Tino Richter: „So eine hochkarätig besetzte Veranstaltung gibt unserer Nachhaltigkeitsinitiative frischen Rückenwind.“

Das Netzwerktreffen war eingebettet in die Jahrestagung der Vereinigung BIO HOTELS®, die noch bis Dienstag im Bio und Nationalpark Refugium Schmilka in der Sächsischen Schweiz stattfindet. Die Vereinigung hatte die Sächsische Schweiz erstmals als Tagungsort gewählt, weil das Bio und Nationalpark Refugium Schmilka aktuell das einzige zertifizierte BIO HOTEL in Sachsen ist und weil die Region als Vorreiter im sanften Tourismus in Sachsen gilt. Im Jahr 2021 wurde sie als erste Region im Freistaat als „Nachhaltiges Reiseziel“ zertifiziert. Gastgeber war Sven-Erik Hitzer, Mitgeschäftsführer des Bio und Nationalpark Refugiums Schmilka und Vorstandsmitglied der BIO HOTELS® und des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz (TVSSW). Als Partner unterstützten Landestourismusverband Sachsen, DEHOGA Sachsen, IHK Dresden und der TVSSW das Treffen. ■

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Der Tourismusverband Sächsische Schweiz ist ein seit 1991 eingetragener Verein mit Sitz in Pirna/Sachsen. Kernaufgaben sind die Vertretung touristischer Interessen im ehemaligen Landkreis Sächsische Schweiz sowie die überregionale und internationale Vermarktung der Destination Sächsische Schweiz. Aktuell zählt die Organisation etwa 400 Mitglieder und kooperiert mit mehr als 600 Unternehmen, Institutionen, Verbänden und Privatpersonen. 2021 hat Tourcert die Region als „Nachhaltiges Reiseziel“ zertifiziert.

Über die Tourismusregion Elbsandsteingebirge/Sächsisch-Böhmische Schweiz:
Das Elbsandsteingebirge – bestehend aus Sächsischer und Böhmischer Schweiz – ist eine der spektakulärsten Landschaften Europas. Die grenzüberschreitende Region befindet sich im äußersten Südosten Deutschlands sowie dem Norden Tschechiens und ist nur wenige Kilometer von der sächsischen Landeshauptstadt Dresden entfernt. Die Landschaft fasziniert durch ihren Formenreichtum – mit Tafelbergen, Hochflächen, Felsenriffen, Felsnadeln, Schluchten, Wäldern sowie dem Elbtal. Ein Großteil der insgesamt etwa 710 Quadratkilometer großen Region mit seiner reichen Flora und Fauna ist beiderseits der Grenze als Nationalpark geschützt.

Über die BIO HOTELS®:
Die BIO HOTELS® haben sich in den letzten 20 Jahren als nachhaltigste Hotelvereinigung am Markt etabliert. Seit der Gründung im Jahr 2001 haben sich die Pioniere des grünen Tourismus stetig weiterentwickelt und zählen mittlerweile rund 70 Mitgliedsbetriebe in sechs europäischen Ländern. Die Hotelgruppe garantiert ihren Gästen zertifizierte Bio-Qualität und maximale Transparenz. Wer in einem der BIO HOTELS® Urlaub macht, kann sich darauf verlassen, dass die Lebensmittel aus 100 % zertifizierter Bio-Landwirtschaft stammen. Zudem nutzen alle BIO HOTELS® 100 % Ökostrom, achten auf Baubiologie sowie Naturmaterialien und bieten ihren Gästen Bio- und Naturkosmetik nach dem COSMOS-Standard. Regionalität und kurze Transportwege stehen bei allem Handeln im Vordergrund. Außerdem sind die BIO HOTELS® mit nur ø 7,5 kg CO2e pro Übernachtung branchenweiter Vorreiter beim Thema Klimaschutz.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.