Abseits des Trubels: Adventszauber im Elbsandsteingebirge

Imposante Burgen und Schlösser, romantische Dörfer und historische Marktplätze sind die Kulisse für liebevoll inszenierte Adventsmärkte im Elbsandsteingebirge.

Weihnachtsmarkt auf der Festung Königstein

Historisch-romantischer Weihnachtsmarkt auf der Festung Königstein. Foto: Festung Königstein gGmbH/ Neuland Zeitreisen

Pirna, 9. November 2018 (tvssw) – Lärm, Gedränge, Konsumstress: In Großstädten sind Adventswochenenden wenig besinnlich. Wer dem Trubel entgehen will, flüchtet aufs Land – zum Beispiel ins Elbsandsteingebirge. Die sächsisch-böhmische Felsenwelt unweit von Dresden bietet mit ihren Tafelbergen nicht nur spektakuläre Panoramen und ein Winterwanderparadies, sondern auch eine Vielzahl kleiner aber feiner Weihnachtsmärkte und -ausstellungen.

Der Historisch-romantische Weihnachtsmarkt auf der Festung Königstein gilt als einer der schönsten in Deutschland. Es dürfte der weltweit einzige Weihnachtsmarkt auf dem Gipfel eines Tafelberges sein. 247 Meter über der Elbe, hinter dicken, kanonenbewehrten Mauern, entführen kostümierte Spiel- und Handwerksleute, Händler und Künstler in längst vergangene Zeiten. Glühwein und Wildgulasch dampfen in großen Eisenkesseln über offenem Feuer. Sogar das Karussell ist handbetrieben.

Einen Weihnachtsmarkt in einzigartiger Kulisse finden Besucher auch auf Schloss Weesenstein, der einstigen heimlichen Residenz des sächsischen Königshauses. Es ist ein architektonisches Kuriosum, da es über die Jahrhunderte von oben nach unten um einen Felsen herum gewachsen ist. Zur Weesensteiner Schlossweihnacht präsentieren Händler und Kunsthandwerker ihre Kostbarkeiten. Im Schein von Kerzen werden Besucher durch das Schloss geführt, während Kinder den Geschichten der Puppenspieler lauschen.

In den prächtigen barocken Festsälen und Renaissancegewölben des Landschlosses Zuschendorf eröffnet Ende November eine Adventsausstellung, die alte Blechspieleisenbahnen und weiteres historisches Spielzeug sowie erzgebirgische Schnitz- und Drechselkunst zeigt. Und in Stolpen, unweit der Burg, auf der einst Gräfin Cosel, die berühmteste Mätresse August des Starken, gefangen gehalten wurde, gibt es ein Markttreiben in gemütlich-familiärer Atmosphäre.

Pirna mit seiner eindrucksvollen historischen Innenstadt ehrt mit dem Canalettomarkt den berühmten italienischen Vedutenmaler Bernardo Bellotto, genannt Canaletto, der im 18. Jahrhundert den Marktplatz vor dem Rathaus verewigte. Die Sebnitzer Tannert-Weihnacht ist einem der bedeutendsten Scherenschnittkünstler des 19. Jahrhunderts gewidmet. Die Schnitte Adolf Tannerts dienen seit jeher als Bildschmuck für die Sebnitzer Schattenspiele, einer weltweit einmaligen weihnachtlichen Volkskunst mit beleuchteten Bildszenen.

Auch auf böhmischer Seite weihnachtet es, wenngleich verhaltener als auf deutscher Seite: Auf Schloss Děčín (Tetschen) verwandelt sich am dritten Adventssamstag der Innenhof in einen Weihnachtsmarkt. In Rumburk (Rumburg) im Schluckenauer Zipfel ist alljährlich im Advent in der Klosterkirche St. Laurentius auf dem Loretoareal, einem ehemals bedeutenden Wallfahrtsort, eine historische Klosterkrippe mit 20 Quadratmetern Fläche und Hunderten Figuren zu sehen. Auf dem Marktplatz des Ortes reihen sich zum Adventsmarkt die Stände um einen großen Weihnachtsbaum.

Hinzu kommen weitere Orte der grenzüberschreitenden Region, die ebenfalls kleine Adventsmärkte gestalten. Da die meisten nur an ausgewählten Tagen öffnen, sollten Besucher zuvor einen Blick auf die Übersicht aller stattfindenden Weihnachtsmärkte in der Sächsischen Schweiz in der Rubrik Wintererlebnisse unter www.saechsische-schweiz.de/wintertraum werfen. Informationen zur Krippenausstellung in Rumburk finden sich unter www.loretarumburk.cz und zum Schloss Děčín unter www.zamekdecin.cz.■

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Der Tourismusverband Sächsische Schweiz ist ein seit 1991 eingetragener Verein mit Sitz in Pirna/Sachsen. Kernaufgaben sind die Vertretung touristischer Interessen im ehemaligen Landkreis Sächsische Schweiz sowie die überregionale und internationale Vermarktung der Destination Sächsische Schweiz. Aktuell zählt die Organisation etwa 400 Mitglieder und kooperiert mit mehr als 600 Unternehmen, Institutionen, Verbänden und Privatpersonen.

Über die Tourismusregion Elbsandsteingebirge/Sächsisch-Böhmische Schweiz:
Das Elbsandsteingebirge – bestehend aus Sächsischer und Böhmischer Schweiz – ist eine der spektakulärsten Naturlandschaften Europas. Die grenzüberschreitende Region befindet sich im äußersten Südosten Deutschlands sowie dem Norden Tschechiens und ist nur wenige Kilometer von der sächsischen Landeshauptstadt Dresden entfernt. Die Landschaft fasziniert durch ihren Formenreichtum – mit Tafelbergen, Hochflächen, Felsenriffen, Felsnadeln, Schluchten, Wäldern sowie dem Elbtal. Ein Großteil der insgesamt etwa 710 Quadratkilometer großen Region mit seiner reichen Flora und Fauna ist beiderseits der Grenze als Nationalpark geschützt. Im Süden schließt sich das stark vom Vulkanismus geprägte Böhmische Mittelgebirge mit markanten, kegelförmigen Bergen an. Gemeinsam mit der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz ergibt sich so ein zusammenhängendes Landschaftsschutzgebiet von etwa 1800 Quadratkilometern.

Ein Projekt der Europäischen Union
Die Tourismusregionen Sächsische Schweiz, Böhmische Schweiz und Böhmisches Mittelgebirge arbeiten im Rahmen des grenzüberschreitenden Projektes „Tourismus mit Weitblick – Turistika s výhledem“ zusammen. Es wird mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union gefördert.