Sächsische Schweiz: Königsteiner Wintermärchen beginnt

Die Festung Königstein lädt an den Adventswochenenden zum 21. Historisch-romantischen Weihnachtsmarkt ein.

Kim Nathalie Bodinger (20), Studentin aus Jena, als Schöne Wassilissa und Charles Wiegmann (64), Schauspieler und Kunstmaler aus Berlin, als Hexe Baba Jaga – Foto: Marko Förster

Königstein, 15. November 2016 (tpr) – Der Schmiedehammer klirrt, das Holz im Feuer knackt, die Wildsuppe dampft in großen Kupferkesseln: Das stimmungsvolle Markttreiben des 21. Historisch-romantischen Weihnachtsmarktes auf der Festung Königstein ist die urtümliche Alternative zum vorweihnachtlichen Einkaufstrubel. Unter dem Titel „Königstein – ein Wintermärchen“ entführt der Markt an den vier Adventswochenenden in längst vergangene Zeiten. Am Sonnabend, dem 26. November, um 12 Uhr, wird er mit dem Anschnitt des 10,21 Meter langen Riesenstollens offiziell eröffnet.

Alles handgemacht

Das Wintermärchen ist ein Fest des Handgemachten, des Authentischen, des Regionalen: Historisch gekleidete Händler bieten traditionelle Waren an. Holzschnitzer und Schmiede führen altes Handwerk vor. Musikanten, Gaukler, Puppenspieler und Geschichtenerzähler unterhalten ohne viel Technik. Über offenen Feuern wird nach alten Rezepten gekocht. Das Karussell ist handbetrieben und sogar die Tiere im Weihnachtsstall sind echt.

Die Attraktion in diesem Jahr ist ein Märchenwald. Kunstvoll aus Holz und Stoff gefertigte Märchenfiguren verstecken sich unter alten Bäumen im Festungswald.

Schauplatz des Adventstreibens ist das gesamte Festungsplateau, vom Paradeplatz unter freiem Himmel bis in die unterirdischen Kasemattengänge, die von etwa 170 Herrnhuter Weihnachtssternen illuminiert werden. Den Weg zur Festung weist ein von Weitem sichtbarer Herrnhuter Stern im Großformat. An der Elbseite der Festungsmauer prangt das Exemplar mit 2,50 Meter Durchmesser. Es ist die größte Ausführung, die von der Herrnhuter Brüdergemeine bisher gefertigt wurde.

Russische Märchen und traditionelle Banja

Dem Kulturprogramm haben die Veranstalter wie im Vorjahr eine russische Note gegeben. Besucher dürfen sich auf neue Aufführungen der Volksmärchen „Die schöne Wassilissa“ und „Feuer, Wasser und Posaunen“ freuen. Musikgruppen bieten östliche Folklore. Und zum Aufwärmen sind Mutige in eine russische Banja eingeladen. Ein Holzofen bringt die traditionelle Schwitzstube unter Zeltplanen auch im Winter auf schweißtreibende Temperaturen.

Flimmerstunde und Orgelmusik

Oasen der Ruhe sind die Flimmerstunde von 16 bis 19 Uhr, bei der märchenhafte Scherenschnittfilme der Trickfilmpionierin Lotte Reiniger aus den 1920er Jahren an die Fassade des Offizierskasinos projiziert werden, sowie die Filme „Saxon Switzerland in Time Lapse“ und „Hunderttausendsternehotel“ mit Landschaftsaufnahmen der Sächsischen Schweiz in der Pulverkasematte. Gelegenheit zur Besinnung bieten die Orgelkonzerte zu jeder vollen Stunde zwischen 12 und 16 Uhr in der Garnisonskirche.

Kinder können rund um die Uhr Knüppelbrot backen, Geschenke basteln, mit der Wichtelbahn fahren, auf Ponys reiten, Esel streicheln, Geschichten und Märchen lauschen, Karussell fahren und Wunschzettel abschicken. Jeden Sonntagnachmittag, 15:30 Uhr, ist der Weihnachtsmann persönlich mit einem Sack voller Geschenke da. Und ab 1. Dezember wird täglich ein Fenster des mit 112 Metern längsten Adventskalenders Deutschlands geöffnet.

Eröffnung mit Riesenstollen

Den Anschnitt des Riesenstollens am Eröffnungstag begleiten neben Festungschefin Angelika Taube historisch gekleidete Künstler des Adventsmarktes, darunter Festungskommandant Friedrich Wilhelm von Kyaw, der Weihnachtsmann und der Festungsbäcker, der den Stollen traditionell im Holzbackofen bäckt. Besucher sind zum Probieren eingeladen.

„Königstein – ein Wintermärchen“ ist an allen vier Adventswochenenden jeweils sonnabends und sonntags von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Die Ausstellungen der Festung öffnen bereits um 9 Uhr. Der Eintritt zum Markt, zu den Veranstaltungen und zu allen Ausstellungen ist im regulären Festungseintrittspreis enthalten. Zur Anreise wird die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel empfohlen. Zwischen Stadt Königstein und Festung pendelt der Festungsexpress. ?

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Über die Festung Königstein:
Die Festung Königstein ist eine der schönsten Bergfestungen Europas und gehört zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Sachsen. Eingebettet in die bizarre Felslandschaft des Elbsandsteingebirges thront die einst unbezwingbare Wehranlage 247 Meter über der Elbe und weithin sichtbar. Das 9,5 Hektar große Felsplateau ist mit seinem einzigartigen Ensemble aus mehr als 50 imposanten Bauwerken verschiedener Epochen und seiner fast 800-jährigen, in verschiedenen Ausstellungen dokumentierten Geschichte ein Magnet für jährlich Hunderttausende Besucher aus der ganzen Welt.
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