Sächsische-Schweiz-Tourismus im Corona-Jahr: Achterbahnfahrt mit Happy-End

Wandern auf dem Malerweg mit Ausblicken wie hier auf den Tafelberg Lilienstein zählte im Sommer zu den beliebtesten Aktivitäten in der Sächsischen Schweiz, Foto: Sebastian Thiel

Pirna, 03. Dezember 2020 (tvssw) – Lockdown, Boom, Lockdown: Die Sächsische Schweiz blickt auf die turbulenteste Tourismussaison ihrer Geschichte zurück. Bemerkenswert ist das überragende Abschneiden im sächsischen Vergleich. Ein nie dagewesener Besucheransturm im Sommer kompensierte einen Großteil der erzwungenen Schließzeit im Frühjahr. So lag der kumulierte Rückgang der Übernachtungen bis September bei lediglich 11,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Alle anderen Regionen und Städte schnitten schlechter ab. Zum Vergleich: Sachsenweit sind Übernachtungszahlen von Januar bis September um durchschnittlich 29,3 Prozent gesunken. Die Großstädte verloren sogar bis zu 40 Prozent ihrer Übernachtungen.

„Für die Tourismuswirtschaft in der Sächsischen Schweiz war dieses Jahr eine Achterbahnfahrt“, sagt Landrat Michael Geisler, Vorsitzender des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz (TVSSW). „Wir sind mehrfach an unsere Grenzen gestoßen: im Frühjahr wegen fehlender Einnahmen, im Sommer wegen des gewaltigen Ansturms. Insgesamt können wir jedoch dankbar sein, bisher einigermaßen glimpflich durch das Corona-Jahr gekommen zu sein.“

„Das Schicksal des Tourismus ist das Schicksal der Region“

Der Landrat betonte in dem Zusammenhang die Wichtigkeit, die der Tourismus für die Region hat: „Das Schicksal des Tourismus ist das Schicksal der Region.“ Die Branche bringe der Sächsischen Schweiz einen Jahresumsatz von etwa 340 Millionen Euro. Davon entfielen etwa die Hälfte auf das Gastgewebe, die andere Hälfte teilten sich Handel und Dienstleistungen. Damit spiele der Tourismus einen Hauptteil der Budgets des Landkreises ein, was wiederum Einfluss auf die Lebensqualität hier habe.

Große Hoffnungen setzte der Verband auf die aktuelle Wintersaison, die in diesem Jahr besonders intensiv vermarktet wurde. Durch den neuen Gastrolockdown seit November drohen die Maßnahmen jedoch ins Leere zu laufen. So sinken die Prognosen für das gesamte Jahr auf minus 20 Prozent bei den Übernachtungen in der Sächsischen Schweiz.

Tourismusmagazin für 2021 erscheint

Jetzt beginnt die Vermarktung der kommenden Saison. Ein wichtiges Werkzeug dafür ist das Tourismusmagazin „Sächsische Schweiz – Ihr Urlaubsmagazin“. Das redaktionell aufwändig gestaltete Magazin ist mit 132 Seiten und knapp 200 000 Exemplaren die wichtigste Marketingpublikation des Verbandes. Es erscheint einmal jährlich, wird bundesweit verteilt und dient potenziellen Gästen als Inspirations- und Informationsquelle für Urlaube in der Region. „Wunder aus Sand“ lautet der Titel der aktuellen Ausgabe, die ab sofort unter www.saechsische-schweiz.de kostenlos bestellt werden oder als E-Magazin gelesen werden kann. ■

Herausgeber:
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Über den Tourismusverband Sächsische Schweiz e. V.:
Der Tourismusverband Sächsische Schweiz ist ein seit 1991 eingetragener Verein mit Sitz in Pirna/Sachsen. Kernaufgaben sind die Vertretung touristischer Interessen im ehemaligen Landkreis Sächsische Schweiz sowie die überregionale und internationale Vermarktung der Destination Sächsische Schweiz. Aktuell zählt die Organisation etwa 400 Mitglieder und kooperiert mit mehr als 600 Unternehmen, Institutionen, Verbänden und Privatpersonen.

Über die Tourismusregion Elbsandsteingebirge/Sächsisch-Böhmische Schweiz:
Das Elbsandsteingebirge – bestehend aus Sächsischer und Böhmischer Schweiz – ist eine der spektakulärsten Landschaften Europas. Die grenzüberschreitende Region befindet sich im äußersten Südosten Deutschlands sowie dem Norden Tschechiens und ist nur wenige Kilometer von der sächsischen Landeshauptstadt Dresden entfernt. Die Landschaft fasziniert durch ihren Formenreichtum – mit Tafelbergen, Hochflächen, Felsenriffen, Felsnadeln, Schluchten, Wäldern sowie dem Elbtal. Ein Großteil der insgesamt etwa 710 Quadratkilometer großen Region mit seiner reichen Flora und Fauna ist beiderseits der Grenze als Nationalpark geschützt.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.