Sächsische-Schweiz-Tourismus: Gastgeber zufrieden mit Neustart

Eine Umfrage unter Touristikern in der Sächsischen Schweiz zeichnet ein überwiegend positives Stimmungsbild. Die Umsatzausfälle im Frühjahr sollen durch eine Saisonverlängerung zumindest teilweise kompensiert werden.

Dresden, 29. Juni 2020 (tvssw) – Der Tourismusverband Sächsische Schweiz (TVSSW) hat die Touristiker in der Region zur Lage nach der Wiedereröffnung befragt. Etwa 200 Betriebe haben sich an der Umfrage beteiligt. Drei Viertel der Befragten gaben an, dass der Tourismus gut bis sehr gut angelaufen sei.

„Das ist ein sehr positives Signal“, erklärt der TVSSW-Vorsitzende Landrat Michael Geisler. Die Sächsische Schweiz profitiere offenbar stark von der aktuellen Hinwendung zu Inlandsreisezielen. Auch das mediale Interesse an der Region sei derzeit groß. Mehrere nationale Fernsehsender haben in den vergangenen Wochen ausführliche Reportagen über die Region produziert.

Die Umfrage zum Stimmungsbild im Tourismus hat der TVSSW vom 11. bis 15. Juni online durchgeführt. Befragt wurden Beherbergungsbetriebe, Freizeitanbieter, Touristinformationen, Kommunen, Gästeführer und weitere Touristiker in der Region. Die Teilnehmer konnten im Schulnotensystem bewerten, wie der Tourismus aus ihrer Sicht wiederangelaufen ist und welche Erwartungen sie für das Gesamtjahr haben.

39 Prozent der Befragten gaben an, dass der Tourismus sehr gut, 36 Prozent, dass er gut angelaufen sei. Große Unterschiede gibt es zwischen Beherbergung und Freizeit. Während 81 Prozent der Beherbergungsbetriebe den Neustart mit gut oder sehr gut bewerten, sind es bei den Freizeitanbietern nur 50 Prozent.

Die unterschiedliche Lagebewertung schlägt sich auch in den Erwartungen an das aktuelle Jahr nieder: 63 Prozent der Beherbergungsbetriebe rechnen mit einer schlechteren oder viel schlechteren Bilanz als 2019. Bei den Freizeitbetrieben sind es 89 Prozent.

Angesichts dieser verhaltenen Prognosen haben sich Marketingausschuss und Vorstand des TVSSW dafür ausgesprochen, die Werbung für das Reiseziel Sächsische Schweiz kurzfristig zu intensivieren.

„Dieses Jahr wird auch an sehr erfolgreichen Betrieben nicht spurlos vorüber gehen“, so Geisler. „An das Rekordjahr 2019 können wir nicht anknüpfen. Aber wir möchten mit gezielten Marketingimpulsen dazu beitragen, den Rückstand zumindest etwas aufzuholen.“

Insbesondere die Reserven im Winterhalbjahr sollen dafür genutzt werden. Einen Schwerpunkt wird der TVSSW auf die Werbung für die Monate November bis März 2021 legen. Dafür ist eine Ausweitung der Kampagne „Wintertraum Sächsische Schweiz“ in wichtigen nationalen Quellmärkten geplant. Unter anderem wird eine neue Winterwanderkarte aufgelegt und eine Großflächen-Plakatwerbung vorrangig in Thüringen vorbereitet. Ziel sei es, den Unternehmen die Chance zu geben, die Saison nach dem verspäteten Start deutlich in den Herbst und Winter hinein zu verlängern.

Auch in der aktuellen gemeinsamen Kampagne „Entdecke Deutschland“ von Deutscher Bahn, Ländern und Tourismuswirtschaft, die noch bis September für Inlandsreiseziele wirbt, hat die markante Felsenwelt der Sächsischen Schweiz einen prominenten Platz gefunden. ■

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

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Über die Tourismusregion Elbsandsteingebirge/Sächsisch-Böhmische Schweiz:
Das Elbsandsteingebirge – bestehend aus Sächsischer und Böhmischer Schweiz – ist eine der spektakulärsten Landschaften Europas. Die grenzüberschreitende Region befindet sich im äußersten Südosten Deutschlands sowie dem Norden Tschechiens und ist nur wenige Kilometer von der sächsischen Landeshauptstadt Dresden entfernt. Die Landschaft fasziniert durch ihren Formenreichtum – mit Tafelbergen, Hochflächen, Felsenriffen, Felsnadeln, Schluchten, Wäldern sowie dem Elbtal. Ein Großteil der insgesamt etwa 710 Quadratkilometer großen Region mit seiner reichen Flora und Fauna ist beiderseits der Grenze als Nationalpark geschützt.