Sächsische-Schweiz-Tourismus: Erstes Halbjahr brachte neuen Übernachtungsrekord

Nahe der Elbe erhebt sich der markante Tafelberg Lilienstein, das Wahrzeichen des Nationalparks Sächsische Schweiz. Foto: Achim Meurer/Tourismusverband Sächsische Schweiz e.V.

Pirna, 20. August 2019 (tvssw) – Die Sächsische Schweiz bleibt weiter auf einem stabilen Wachstumskurs. Das geht aus der am Dienstag veröffentlichten amtlichen Übernachtungsstatistik hervor. Meldepflichtige Pensionen, Hotels und Campingplätze mit mehr als zehn Betten bzw. Stellplätzen haben von Januar bis Juni insgesamt 744.338 Übernachtungen gezählt. Das sind 1,7 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Damit ist das erste Halbjahr 2019 das bislang erfolgreichste für den Tourismus in der Region. Die Auslastung größerer Hotels mit mindestens 25 Zimmern erreichte im Juni den bisherigen Spitzenwert von 66,3 Prozent.

„Wir nehmen diese positive Entwicklung dankbar zur Kenntnis“, sagt der Vorsitzende des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz (TVSSW) Landrat Michael Geisler. „Besonders freue ich mich für die Gastgeber, die in den vergangenen Jahren viel in ihre Häuser investiert haben und jetzt die Möglichkeit bekommen, diese Maßnahmen zu refinanzieren.“

Jede gute Saison bringe die Tourismusregion auch bei den Themen Qualität und Nachhaltigkeit ein gutes Stück weiter. „Wo Hoteliers und Gastronomen nicht mehr von der Hand in den Mund leben müssen, wächst die Bereitschaft, strategisch zu denken und zu investieren“, so der Verbandschef. Das Qualitätsniveau – vor allem in Gastronomie und Mobilität – zu sichern und weiter zu erhöhen, sei eines der wichtigsten Anliegen des Tourismusverbandes.

Eine Herausforderung stellt in diesem Zusammenhang der Fachkräftemangel im ländlichen Raum dar. Um ihm entgegenzuwirken – und im Sinne der Nachhaltigkeit den Besucherstrom besser über das Jahr zu verteilen – hat der Verband vor einigen Jahren ein Maßnahmenpaket für die Nebensaison auf den Weg gebracht.

Eine jährliche Werbekampagne in wichtigen nationalen Quellmärkten wie Berlin und Leipzig fokussiert auf das Winterhalbjahr. Gemeinsam mit Gemeinden, Sehenswürdigkeiten und Gastgebern werden ganzjährige Reiseanlässe erarbeitet. Die Idee: Ganzjährige Auslastung ermöglicht ganzjährige Beschäftigung des Servicepersonals, was wiederum die Attraktivität der Betriebe in der Region als Arbeitgeber erhöht.

„Wir haben ein dickes Brett zu bohren“, sagt Landrat Geisler. „Mehr als 200 Jahre war die Sächsische Schweiz ein klassisches Sommerreiseziel. Jetzt auch das Winterhalbjahr aufzubauen, braucht einen langen Atem. Doch den bekommen wir durch erfolgreiche Saisons wie diese.“ ■

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Der Tourismusverband Sächsische Schweiz ist ein seit 1991 eingetragener Verein mit Sitz in Pirna/Sachsen. Kernaufgaben sind die Vertretung touristischer Interessen im ehemaligen Landkreis Sächsische Schweiz sowie die überregionale und internationale Vermarktung der Destination Sächsische Schweiz. Aktuell zählt die Organisation etwa 400 Mitglieder und kooperiert mit mehr als 600 Unternehmen, Institutionen, Verbänden und Privatpersonen.

Über die Tourismusregion Elbsandsteingebirge/Sächsisch-Böhmische Schweiz:
Das Elbsandsteingebirge – bestehend aus Sächsischer und Böhmischer Schweiz – ist eine der spektakulärsten Naturlandschaften Europas. Die grenzüberschreitende Region befindet sich im äußersten Südosten Deutschlands sowie dem Norden Tschechiens und ist nur wenige Kilometer von der sächsischen Landeshauptstadt Dresden entfernt. Die Landschaft fasziniert durch ihren Formenreichtum – mit Tafelbergen, Hochflächen, Felsenriffen, Felsnadeln, Schluchten, Wäldern sowie dem Elbtal. Ein Großteil der insgesamt etwa 710 Quadratkilometer großen Region mit seiner reichen Flora und Fauna ist beiderseits der Grenze als Nationalpark geschützt. Im Süden schließt sich das stark vom Vulkanismus geprägte Böhmische Mittelgebirge mit markanten, kegelförmigen Bergen an. Gemeinsam mit der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz ergibt sich so ein zusammenhängendes Landschaftsschutzgebiet von etwa 1800 Quadratkilometern.