„Meilenstein für den Radverkehr“: Tourismusverband begrüßt Elberadweg-Lückenschluss

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Elberadweg bei Bad Schandau - Foto: Silvio Dittrich/Elberadweg Süd

Pirna (Sächsische Schweiz), 04. Mai 2018 (tvssw) – Mit einem gemeinsamen Anradeln haben am Freitag Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig und der Tourismusverband Sächsische Schweiz (TVSSW) gemeinsam mit Bürgermeistern das neue Teilstück des Elberadweges zwischen Königstein und Bad Schandau eingeweiht. Der 2,4 Kilometer lange Lückenschluss ist ein Gewinn für die Sicherheit und Attraktivität des Radverkehrs in der Region. Seit Jahren hat sich der TVSSW dafür starkgemacht.

„Das ist ein Meilenstein für den Radverkehr in der Sächsischen Schweiz“, sagt der TVSSW-Vorsitzende Klaus Brähmig. „Endlich müssen Radfahrer nicht mehr auf die Bundesstraße ausweichen und können den wunderschönen Elberadweg bei uns nun ohne Unterbrechung genießen.“ Er danke dem Freistaat für diese wichtige Investition und allen, die gemeinsam mit dem Verband lange um die Realisierung dieses Vorhabens gerungen haben.

In zwei Bauabschnitten hat das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASUV) in den vergangenen Jahren einen durchgängigen Fahrradweg zwischen dem Bahnhof in Bad Schandau und dem Königsteiner Freizeitpark geschaffen. Besonders anspruchsvoll war der nun beendete letzte Bauabschnitt, weil hier Anforderungen des Denkmal-, Natur- und Hochwasserschutzes in Einklang gebracht werden mussten. Dabei hat das LASUV auf einer Länge von etwa 800 Metern einen alten Treidelpfad zwischen Bahndamm und Elbe zum Radweg ausgebaut.

„Der Elberadweg ist Deutschlands beliebtester Fernradweg und das Teilstück in der Sächsischen Schweiz eines der landschaftlich reizvollsten der gesamten 1200 Kilometer langen Strecke“, so Brähmig. „Die Bedeutung des Weges für den Tourismus in der Region ist mit jährlich etwa 150 000 Nutzern erheblich. Daher ist es wichtig, dieses Produkt durch Investitionen weiter zu stärken.“

Genauso wichtig sei jedoch der Ausbau des gesamten Radnetzes in der Sächsischen Schweiz. „Die Nutzerzahlen des Elberadweges zeigen uns das große Potenzial, das im Radtourismus für die Region steckt“, so Brähmig weiter. „Um dieses zu nutzen, müssen wir das radtouristische Angebot in der Region verfeinern. Wenn wir dem Elberadweg weitere attraktive Radwege, wie zum Beispiel einen Gottleuba-Radweg, zur Seite stellen, können wir auch mit einer längeren Verweildauer der Radtouristen in der Region und damit mit einer höheren Wertschöpfung rechnen.“

Daher werde der Verband auch weiterhin intensiv für Investitionen in die Fahrradinfrastruktur in der Region werben. ■

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Der Tourismusverband Sächsische Schweiz ist ein seit 1991 eingetragener Verein mit Sitz in Pirna/Sachsen. Kernaufgaben sind die Vertretung touristischer Interessen im ehemaligen Landkreis Sächsische Schweiz sowie die überregionale und internationale Vermarktung der Destination Sächsische Schweiz. Aktuell zählt die Organisation etwa 400 Mitglieder und kooperiert mit mehr als 600 Unternehmen, Institutionen, Verbänden und Privatpersonen.

Über die Tourismusregion Elbsandsteingebirge/Sächsisch-Böhmische Schweiz:
Das Elbsandsteingebirge – bestehend aus Sächsischer und Böhmischer Schweiz – ist eine der spektakulärsten Naturlandschaften Europas. Die grenzüberschreitende Region befindet sich im äußersten Südosten Deutschlands sowie dem Norden Tschechiens und ist nur wenige Kilometer von der sächsischen Landeshauptstadt Dresden entfernt. Die Landschaft fasziniert durch ihren Formenreichtum – mit Tafelbergen, Hochflächen, Felsenriffen, Felsnadeln, Schluchten, Wäldern sowie dem Elbtal. Ein Großteil der insgesamt etwa 710 Quadratkilometer großen Region mit seiner reichen Flora und Fauna ist beiderseits der Grenze als Nationalpark geschützt. Im Süden schließt sich das stark vom Vulkanismus geprägte Böhmische Mittelgebirge mit markanten, kegelförmigen Bergen an. Gemeinsam mit der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz ergibt sich so ein zusammenhängendes Landschaftsschutzgebiet von etwa 1800 Quadratkilometern.